Publikationen von Wolfgang Giere

Die ersten Publikationen verfasste ich als Assistenzarzt der 'nuklearmedizinischen Abteilung des Krankenhauses Bethesda zu Duisburg' über den 'programmierten Arztbrief'. Sie sind unter baik.de einsehbar. Dort findet sich auch alles, was beruflich daraus entstanden ist. 

An der 'medizinisch-biologischen Forschungsstelle des Robert-Bosch-Krankenhauses' in Stuttgart beteiligte ich mich am Buch über das Vergiftungs-Diagnose-System MEDIUC und schrieb im Auftrag der Zeitung 'Der Landarzt' eine Übersichtsarbeit 'Über Pilzvergiftungen'.

In der 'Deutschen Klinik für Diagnostik' in Wiesbaden leitete ich die Organisation und das Rechenzentrum und habe einige allgemeine Artikel zur Rolle der Datenverarbeitung in der Medizin verfasst. -- Nach fünfzig Jahren zum 2. April 2020 stelle ich Erinnerungen an die Anfangszeit ins Web -- für die DKD-Senioren, die sich zum Jubiläum nicht treffen können wegen der Corona-Krise.

Am 'Zentrum der Medizinischen Informatik (ZInfo) des Klinikums der Goethe-Universität Frankfurt setzte ich die Forschungen zur Dokumentation und medizininschen Linguistik fort, dort entstanden u.a. Arbeiten zur Klassifikation. Der ICD-10-Diagnosenthesaurus entstand unter meiner Leitung. An der Formulierung des Operationenschlüssels OPS war ich maßgeblich beteiligt. 

Von einigen meiner beruflichen Reisen existieren Reiseberichte. Mein langhähriger Stellvertreter Dr. Wolfgang Kirsten hat sie herausgegeben. Er musste leider viel zu früh sterben. Ihm zu Ehren republiziere ich sie hier.

Als Vorsitzender der Mumps-User-Group und Mitglied des Mumps-Development Comittee publizierte ich viel zum Thema Mumps. (Als Obmann des DIN-Ausschusses 'Programmiersprachen' war ich Delegierter im ISO und so an den Normen verschiedener Programmiersprachen beteiligt.)

Als Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Sachverständigenkreises 'Datenverarbeitung im Gesundheitswesen' war ich an mehreren Schriftstücken beteiligt, u.a. dem Konzept zu DOMINIG und den 'Dokumentations- und Verfahrensrichtlinien für medizinische DV-Projekte'. Auch habe ich 'vorhabenbegleitende Ausschüsse' geleitet, z.B. für Moers-Bethanien und für das Großvorhaben DEPAK am Kreiskrankenhaus Kulmbach. (Vgl. hierzu 'Datenverarbeitung im Gesunheitswesen - Erreichtes und Geplantes' hrsg von Schneider B., Schönenberger, R., Springer 1976)

Als deutscher Delegierter (zusammen mit P.L.Reichertz und R. Fritz, dem damaligen Chef des DIMDI) im Expertengremium der EG 'DG13' (EDV im Gesundheitswesen) habe ich den 'Minimum Basic Data Set (MBDS)' angeregt und war an der Formulierung beteiligt.

Jahrelang war ich im editorial board der Methods of Information in Medicine tätig.

Zu meinem 60. Geburtstag haben mein Stellvertreter Wolfgang Kirsten und der liebe Kollege Rüdiger Klar mir einen Band mit meinen eigenen Publikationen zusammengestellt: 'Dolkumentation und Information für den Arzt; Beiträge zur Medizinischen Informatik von Wolfgang Giere, Kirsten, Klar (Hrsg.), 1996, epsilon-Verlag. Rüdiger Klar's  'Würdigung der wissenschaftlichen Publikationen und Entwicklungsarbeiten von Wolfgang Giere' (auf S1 des Buches, bzw. p. 10 des pdf-files) hat mich verständlicherweise gefreut.

Alle einschlägigen Akten, Protokolle und Berichte sind dank der Firma D.M.I vor dem Vernichten gerettet und bilden den Grundstock zum geplanten digitalen Archiv der Medizinischen Informatik, einer Initiative der 'Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) e.V.'. 

Was in den Printmedien über mich und meine Arbeit berichtet wurde, ist unter 'Presseberichte' zusammengefasst.